Freiheit, Unabhängigkeit, Demokratie
Dieser Tage begeht die Schweiz ihren Nationalfeiertag. Als ferner Beobachter ist mir nicht bekannt, ob auch dieses Jahr Höhenfeuer angezündet, öffentliche Ansprachen gehalten, und Feuerwerke abgebrannt werden, oder ob das jetzt verboten ist. Eines aber sehe ich auch aus der Ferne: Die Werte und die Kultur, die diesen Feierlichkeiten zugrunde liegen, existieren spätestens seit diesem Jahr nicht mehr. Eine Kultur, die mit den Begriffen "Freiheit" und "Unabhängigkeit" umschrieben werden konnte; im Lauf der Jahrhunderte kamen noch "Demokratie" und "Rechtsstaatlichkeit" hinzu.
Historiker bezweifeln zwar den Wahrheitsgehalt der überlieferten Geschichten über den "Rütlischwur". Einwandfrei bezeugt ist aber, dass die Gründer der Eidgenossenschaft ihren Bund u.a. auf den folgenden Artikel gründeten:
"Wir werden nie einen Richter anerkennen, der nicht unser Landsmann ist."
Das ist ohne Zweifel eine Unabhängigkeitserklärung.
Wer richtet heute über die Vorgänge in der Schweiz?
Offiziell ist es immer noch die Schweizer Regierung. Inoffiziell aber mischen da viele ausländische Interessierte mit: Internationale Kommissionen und Organisationen; "Nichtregierungsorganisationen" (die in Tat und Wahrheit sehr wohl Regierungsbeteiligung beanspruchen, obwohl sie von niemandem gewählt wurden); internationale Unternehmen, insbesondere aus den Sparten Internetkommunikation und Pharmazeutik; und andere. (Von letzteren haben einige ihren Hauptsitz in der Schweiz … sicher ein zusätzlicher Anreiz für die Regierung, sich deren Forderungen zu beugen.)
Oder glaubt tatsächlich jemand, die einschneidenden Einschränkungen, die seit einigen Monaten auch den Schweizern auferlegt wurden, seien ganz allein den Köpfen der Schweizer Regierung entsprungen? Schon die weltweite Parallelität in den Handlungen und Argumentationen der nationalen Regierungen widerlegt eine solche Annahme. Nein, die Schweiz ist nicht mehr souverän und unabhängig – und dasselbe gilt für praktisch alle anderen Nationen der Welt. Nur dass manche anderen Nationen das nicht als so einschneidend empfinden, weil sie in ihrer Geschichte kaum je volle Souveränität erlebt haben; während das in der Schweiz seit Jahrhunderten sozusagen zum nationalen Erbgut gehört.
Dasselbe gilt für den Begriff der "Demokratie". Die Schweiz rühmt sich, eine der wenigen direkten Demokratien der Welt zu sein; also ein Land, wo bei wichtigen Entscheidungen jeder Bürger per Volksabstimmung mitbestimmen darf. Aber als es darum ging, Versammlungen, Reisen, und sogar das Arbeiten weitgehend zu verbieten, da gab es keine Volksabstimmung. Wenn ich richtig informiert bin, gab es nicht einmal eine Parlamentsdiskussion. Mit anderen Worten: Es wurde diktatorisch entschieden.
(Man kann natürlich darüber diskutieren, ob ein "Notstand" herrschte, der ein solches diktatorisches Vorgehen gerechtfertigt hätte. Aber wenn ich die aktuellen Zahlen vergleiche mit den weltweiten Zahlen über andere ansteckende Krankheiten, z.B. Influenza (jährlich bis 650’000 Tote) oder Tuberkulose (jährlich 1’600’000 Tote), dann erscheint mir dieses Argument zweifelhaft. Erst recht, wenn ich dann noch in den Nachrichten lese, dass viele Schweizer Spitäler während den letzten Monaten Kurzarbeit anmelden mussten.
In der jetzt nicht mehr existierenden Kultur von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit galt noch, dass jeder eigenverantwortlich entscheidet über die Vermeidung persönlicher Risiken. Z.B. wäre es niemandem in den Sinn gekommen, mir gesetzlich zu verbieten, aus dem zweiten Stock meines Hauses zu springen. Jetzt aber ist zu erwarten, dass sich die Verbotskultur auf immer weitere Bereiche des täglichen Lebens ausdehnen wird.)
Das christliche Erbe, und die Folgen seines Verlustes
Doch das Gesamtbild ist viel grösser. Die Schweiz gehört ja zu einem grösseren Kulturraum, der bisweilen als "das christliche Abendland" bezeichnet worden ist. Wenn es auch nie eine wirklich christliche Gesellschaft gegeben hat, so war doch der Einfluss des Christentums auf diesen Kulturraum grösser als je in einer anderen Weltgegend oder Epoche.
Das betrifft insbesondere das Christentum in seiner reformierten Form, d.h. unter dem Prinzip "Sola Scriptura" ("Allein die Schrift"). Dieses Prinzip besagt, dass allein die Heilige Schrift massgebend ist für die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Irrtum, und für unsere Lebensführung. Im reformierten Christentum gibt es (zumindest in der Theorie) keinen Papst, Kirchenlehrer oder Vorgesetzten, der mir vorschreibt, wie ich zu glauben und zu leben habe. Jeder Christ kann das selber in der Bibel nachlesen, verstehen, und ausleben. Hier haben wir wie in einem Samenkorn alle die Prinzipien angelegt, ohne die ein demokratischer Rechtsstaat nicht funktionieren kann: Gleichheit aller vor dem Gesetz; Eigenverantwortung und Freiheit; aber auf der Grundlage einer gemeinsamen, allgemein anerkannten Wertordnung; und im Bewusstsein, dass jeder vor Gott Rechenschaft ablegen muss.
Wahrscheinlich der erste, der diese Grundsätze auf die Staatspolitik übertrug, war der Schotte Samuel Rutherford mit seinem Werk "Lex Rex" ("Das Gesetz ist König", 1644). Der Grundgedanke ist folgender: So wie in der Kirche die Schrift allein massgebend ist, und jeder, auch der mächtigste Leiter, sich ihr unterordnen muss, so sollte auch der Staat auf einem Gesetz gegründet sein, dem jeder, auch der König, folgen muss. Die Regierung darf also nicht willkürlich herrschen oder sich Vorrechte herausnehmen. Es muss Instanzen geben, welche auch die Regierenden für Gesetzesübertretungen zur Rechenschaft ziehen können. Das ist der Kern des modernen Rechtsstaats auf verfassungsmässiger Grundlage. – Von seinem christlichen Hintergrund her setzte Rutherford als selbstverständlich voraus, dass das Gesetz des Staates seinerseits auf Gottes Wort begründet sein soll.
Werte wie "Freiheit" und "Demokratie" wurden also in dieser Kultur nicht als absolut verstanden. Sie galten nur im Rahmen der biblisch-christlichen Prinzipien und Werte, die zumindest in den Reformationsländern während mehreren Jahrhunderten allgemein anerkannt wurden – auch von jenen, die selber keine geistliche Wiedergeburt erlebt hatten. Francis Schaeffer bringt es folgendermassen auf den Punkt:
"In den Ländern der Reformation gab es eine Lösung für das Problem, in der Gesellschaftsordnung zwischen ‚Zwang‘ und ‚Chaos‘ wählen zu müssen."
Das bedeutet aber auch: Diese Lösung ist jetzt nicht mehr zugänglich. Seit dem Zusammenbruch der reformatorisch geprägten Kultur müssen auch die ehemaligen Reformationsländer entscheiden, entweder die Freiheit oder die Ordnung aufzugeben – oder beides zu verlieren. Gegenwärtig hat man sich offenbar für die Preisgabe der Freiheit entschieden.
Nun ist diese Kultur natürlich nicht von einem Tag auf den andern untergegangen. Gegner einer biblisch-christlichen Weltanschauung hat es immer gegeben, auch in den Reformationsländern. Und etwa seit der Mitte des 19.Jahrhunderts kann man deutlich einen zunehmenden gesellschaftlichen Einfluss antichristlicher Strömungen beobachten: Rationalismus, Materialismus, Bibelkritik, Darwinismus, Marxismus, Existenzialismus, Okkultismus, usw. usw. Die christlichen Prinzipien sind über einen langen Zeitraum hinweg ausgehöhlt worden. Der endgültige Zusammenbruch, den wir jetzt miterleben, war schon seit längerer Zeit unvermeidlich – ausser es hätte eine tiefgreifende Umkehr und Erweckung stattgefunden, zuallererst innerhalb der christlichen Kirchen selber.
Trotz ihrer zunehmenden Verleugnung des christlichen Erbes dienten die ehemaligen Reformationsländer bis in die jüngste Vergangenheit immer noch anderen Kulturen als lebendiges Beispiel dafür, dass christliche Prinzipien "funktionieren" – allein aufgrund ihrer andersartigen Lebensweise. So wurde mir vor Jahren folgendes Beispiel erzählt:
Eine Chinesin besuchte eine Schweizer Stadt. Nachdem sie mehrmals mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs gewesen war, sagte sie zu ihrer Gastgeberin: "Nicht wahr, in diesem Land glauben die Menschen an einen Gott, der alles sieht?" – Wie kam sie zu diesem Schluss? Sie hatte beobachtet, wie man am Automaten Fahrkarten lösen kann, in den Bus oder die Strassenbahn einsteigt, und während der ganzen Fahrt nie kontrolliert wird. Völlig undenkbar in einem Land wie China, dass eine Regierung oder ein Unternehmen dem gewöhnlichen Bürger zutrauen würde, auch ohne Überwachung die Regeln einzuhalten. Für diese Besucherin war es logisch: ein solches Vertrauen und eine solche Ehrlichkeit kann nur entstehen auf der Grundlage des Glaubens an Gott.
Übrigens wären auch hier in Perú solche auf Vertrauen und Ehrlichkeit basierende Systeme undenkbar, obwohl die überwiegende Mehrheit der Peruaner sich als Christen bezeichnen. Aber die biblische Ethik konnte das Alltagsleben nie in einer solchen Weise prägen, wie das in den Reformationsländern der Fall war. Die römisch-katholische Variante des Christentums führt die Menschen nicht zu einer persönlichen Lebenswende und Wiedergeburt, sondern zur Unterwerfung unter ein hierarchisches System und zur Erfüllung äusserlicher Riten. Das gilt hierzulande sogar für die evangelischen bzw. evangelikalen Kirchen. Diese haben zwar eine evangelische Theologie, aber weiterhin eine katholische Mentalität. Deshalb konnten sie trotz über hundertjähriger Existenz und zahlenmässigen Wachstums nie eine biblisch-christliche Kultur entwickeln.
Missionare aus dem reformatorisch geprägten Kulturraum konnten bis vor kurzem das Evangelium relativ wirksam in andere Kulturen tragen, weil sie selber in ihren Heimatländern die Überreste einer ehemals christlich geprägten Kultur "live" miterleben konnten. Wie wir im Beispiel sahen, konnten selbst diese kläglichen Überreste immer noch eine zeugnishafte Wirkung entfalten. Missionare konnten deshalb ihren eigenen Glauben auf ein "real existierendes Christentum" abstützen. Und sie hatten die Möglichkeit, auf dem Missionsfeld eine "Miniaturausgabe" einer christlich geprägten Kultur zu reproduzieren, zumindest mit ihrem eigenen Familienleben, ihrer persönlichen Integrität, ihrem Verhalten in mitmenschlichen Beziehungen, Arbeit, Wirtschaft, usw. Solange es ein solches "real existierendes Christentum" gab, konnte man am Glauben Interessierten sagen: "Komm und sieh (Joh.1,46), das gibt es wirklich."
(Allerdings haben viele Missionare diese Möglichkeiten nicht wahrgenommen, und haben sich stattdessen darauf beschränkt, religiöse Clubs zu gründen, oder die westliche Kultur in ihren äusserlichen Aspekten wie Technik und "Entwicklung" zu reproduzieren, statt in ihrem geistlichen Gehalt.)
Jetzt aber existiert diese christlich geprägte Kultur nur noch in der Erinnerung der älteren Hälfte der Bevölkerung, und in den Seiten einiger Geschichtsbücher. Und es sind eifrige Anstrengungen im Gang, sie auch von dort zu verbannen. Das bedeutet nicht nur das Ende der abendländischen Kultur; es bedeutet auch das Ende der abendländischen christlichen Mission in anderen Kulturkreisen. Es ist wohl kein Zufall, dass etwa seit der Jahrtausendwende die abendländische Mission stagniert, und dass immer mehr ehemalige Missionswerke die Bezeichnungen "Mission" und "Missionar" ablehnen und durch andere ersetzen ("Entwicklungshilfe", "interkulturelle Mitarbeiter", usw). Man kann darin eine Anpassung an den Zeitgeist sehen; ich sehe darin aber auch das stillschweigende Eingeständnis, dass die westlichen Kirchen und Missionsgesellschaften die geistliche Autorität zur "Mission" verloren haben. Nicht nur die "Welt" ausserhalb der Kirchen, auch die westlichen Kirchen selber (inbegriffen die Freikirchen) haben ihr geistliches Erbe weitgehend verloren.
Der Untergang der Kultur der Reformationsländer hat deshalb Auswirkungen weit über diesen Kulturkreis hinaus.
Eine gewisse Hoffnung sehe ich darin, dass in der Zwischenzeit – ziemlich unbemerkt von der westlichen Welt – eine andersartige christliche Kultur entstanden ist, nämlich in China. Diese hat kaum Gemeinsamkeiten mit der reformatorisch geprägten Kultur, aber dafür mit dem Urchristentum im Römischen Reich:
Während sich die Reformationsländer in weitgehender Freiheit entfalten konnten und christliche Kräfte sogar staatsgestaltend wirken konnten, mussten Christen im Römischen Reich und in China als Minderheit eine Gegenkultur entwickeln, die ständig von Verfolgung bedroht war und ist. Während die Kultur der Reformationsländer die Massen dazu gebracht hat, sich als "christlich" zu verstehen, selbst wenn sie es in Wirklichkeit nicht waren, so mussten und müssen dagegen im Römischen Reich und in China viele Christen ihre Identität verbergen. Während die Reformationsländer aus einer Position der Stärke heraus andere Länder und Kulturkreise beeinflussen und "missionieren" konnten, kann die chinesische Christenheit ebenso wie die Urchristen ihre Missionare nur als "Schafe unter die Wölfe" aussenden (siehe Matth.10,16-22).
Gerade wegen dieser andersartigen Umstände sind es jetzt nicht mehr westliche Missionare, sondern chinesische, welche den Hauptanteil an der Missionsarbeit unter den unerreichten Volksgruppen im sogenannten "10-40-Fenster" leisten. Von ihrem eigenen Hintergrund her sind die chinesischen Christen viel besser auf eine Arbeit in Armut, Isolation und Verfolgung vorbereitet. – In den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts wurde in der Missionstheologie viel von der "Vollendung des Missionsbefehls" gesprochen: Wenn "alle Volksgruppen" mit dem Evangelium erreicht sind, dann ist der Auftrag vollendet, und Jesus kann wiederkommen. (Siehe Matth.24,14; 28,19-20; Apg.1,6-8.) Dabei wurde meistens stillschweigend vorausgesetzt, dass westliche Missionare mit ihren strategischen Plänen, ihrem Geld, ihrer akademischen Bildung und ihrem technischen Know-How diesen Auftrag vollenden würden. Aber "Letzte werden Erste sein, und Erste werden Letzte sein". Nicht nur bleiben wir Westler jetzt mehrheitlich aussen vor; wir werden nicht einmal erfahren, ob und wie weit der Auftrag erfüllt ist. Denn die Arbeiter, an die Gott jetzt den Auftrag übertragen hat, geben mit gutem Grund keine Statistiken, Erfolgsmeldungen oder Werbebroschüren heraus.
Matth.24,14 sagt übrigens nicht unbedingt eine weltweite endzeitliche Erweckung voraus. Es heisst dort nur, dass das Evangelium unter allen Nationen verkündet wird; es steht aber nichts darüber, ob diese Nationen das Evangelium auch annehmen werden. Eine Erweckung ist deshalb nur insofern zu erwarten, als die erforderlichen Missionare hervorgebracht und geistlich vorbereitet werden müssen. Die gegenwärtige chinesische Erweckung könnte dazu bereits ausreichen. – Matth.24,14 steht mitten in einem Abschnitt über Verfolgungen und Abfall vom Glauben. Das sind offenbar die Umstände, unter denen der "Endspurt" des Missionsbefehls stattfinden wird; während gleichzeitig die Erfüllung von Off.13 in die Wege geleitet wird.
Zur falschen Lehre, die Christen würden vorher entrückt, habe ich hier (und folgende) und hier bereits geschrieben.
Fazit: Blicke nach China. Was in China geschieht (z.B. betr. Regierungspolitik, Überwachung und Beeinflussung der Massen, Verfolgung, usw.), wird bald auch im Rest der Welt geschehen. Aber auch die chinesische Ausprägung des christlichen Glaubens wird bald vielen anderen Völkern als Vorbild dienen. Waren in den vergangenen Jahrhunderten Europa und die USA die weltweiten "Trendsetter", im Guten wie im Schlechten, so ist diese Rolle jetzt an China übergegangen.
Freiheit und Wahrheit
Es besteht eine enge Verbindung zwischen Freiheit und Wahrheit. Jesus sagte: "Wenn ihr in meinem Wort bleibt, werdet ihr wahrhaftig meine Jünger sein, und ihr werdet die Wahrheit kennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." (Johannes 8,32). Im unmittelbaren Zusammenhang ist hier natürlich die Wahrheit über Gott und über Jesus gemeint. Aber wir können das durchaus anwenden auf alles, was wahrhaftig ist: Wer die Wahrheit kennt, lässt sich nicht so leicht manipulieren und versklaven. Und umgekehrt: In einer freien Gesellschaft werden die Menschen nicht daran gehindert, die Wahrheit zu suchen, zu kennen und bekanntzumachen. Insbesondere werden sie nicht daran gehindert, Lügen ihrer eigenen Regierung aufzudecken.
Ein wichtiges Kennzeichen einer Diktatur ist dagegen, dass Informationen und Meinungen zensuriert werden. Die Regierung und die Nachrichtenmedien verbreiten speziell ausgewählte und z.T. verzerrte Informationen, um ein bestimmtes Narrativ im Einklang mit der Regierungspolitik zu unterstützen. Mit anderen Worten: Was sich als Information ausgibt, ist in Wirklichkeit Propaganda. Und es werden Anstrengungen unternommen, um die Veröffentlichung und den Zugang zu abweichenden Informationen und Meinungen zu verhindern. Auch in der Schweiz sind neuerdings Personen diffamiert, bestraft, und Zwangsmassnahmen unterworfen worden, weil sie Informationen und Meinungen aussprachen, die dem offiziellen Narrativ zuwiderlaufen. Dagegen konnte anscheinend auch in Europa problemlos das Märchen verbreitet werden, Demonstrationen (angeblich) "gegen Rassismus" seien gut für die Volksgesundheit, während Demonstrationen gegen Reise- und Arbeitsverbote natürlich höchst gefährlich seien. Vielsagend ist auch, dass der hauptsächliche Autor der bestdokumentierten medizinischen Informationsseite zur aktuellen Situation (folge den entsprechenden Links) sich genötigt sieht, seine Identität geheimzuhalten.
Ein demokratischer Rechtsstaat gründet sich auf die freie und offene Diskussion aller Standpunkte. Eine Gesellschaft, die diese Diskussion unterbindet, kann sich nicht mehr "demokratisch" oder "rechtsstaatlich" nennen.
Die Bibel enthält auch folgende Prophetie über den "Menschen der Sünde": "[Er wird kommen …] mit aller Verführung der Ungerechtigkeit unter jenen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, sodass sie gerettet würden. Und deshalb wird Gott ihnen eine verführerische Macht senden, damit sie die Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern an der Ungerechtigkeit Gefallen hatten." (2.Thessalonicher 2,10-12).
Der endzeitlichen Diktatur geht also eine Zeit voraus, in welcher die Menschen von vielen Lügen verführt werden. Und warum glauben sie die Lügen? Weil sie die Wahrheit nicht liebten. Menschen, die gerne lügen und einen falschen Anschein erwecken, werden selber mit Lügen verführt werden. Das schliesst viele ein, die sich "Christen" nennen. Ein echter, wiedergeborener Christ verabscheut die Lüge und jeden falschen Anschein. Aber auch in den christlichen Kirchen befinden sich viele Mitglieder und Leiter, die nicht wiedergeboren sind und weiterhin die Lüge lieben. Ihre kirchlichen Funktionen werden sie nicht vor der Verführung schützen. Viele Kirchen, grosse und kleine, werden dem "Menschen der Sünde" folgen. Um auf der Seite von Jesus zu sein, ist es nötig, umzukehren und wiedergeboren zu werden.
PS: Unter den gegenwärtigen Umständen ist natürlich auch der Fortbestand dieses Blogs in der Schwebe. Wenn dir gewisse Artikel wichtig sind, kannst du ja Sicherheitskopien anlegen. Evtl. werde ich hier einen Ersatz anbieten können (ohne Garantie).
So oder so werden Webseiten, die bestimmte Themen enthalten, von den Suchmaschinen aktiv gemieden bzw. aus den Ergebnissen verdrängt. Ich muss annehmen, das ist der Grund, warum die Besucherzahl hier markant zurückgegangen ist, seit ich angefangen habe, Artikel über aktuelle Ereignisse im Licht biblischer Prophetie zu veröffentlichen.